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09.05.2017

348 Unterschriften für die Verbesserung der Parkplatzsituation in der Parkstraße

Im Bereich zwischen der Parkstraße und der Dahmer Straße ist seit längerer Zeit die Parkplatzsituation sehr angespannt. An den Wochentagen sind beide Straßenseiten zugeparkt, „so dass die Anwohner Mühe haben, ihr Grundstück mit dem Auto auf dem Weg zur Arbeit zu verlassen bzw. selbst einen Parkplatz zum Be- und Entladen zu finden.“ So heißt es u. a. in dem Schreiben mit der Überschrift „Brandbrief“, in dem Anwohner die prekäre Situation schildern, den Richard Jendrowiak (links im Bild) am 5. Mai Stadtplanungsamtsleiter Peter Mann im Rathaus überreichte. Die 348 Unterzeichner des Brandbriefes sehen mit großer Sorge der kommenden Zeit entgegen, „wenn wie geplant die derzeit leer stehenden Häuser saniert werden, steigt die Einwohnerzahl in unserem Wohngebiet sprunghaft an und somit auch der Eigenbedarf an Parkplätzen.“

Als erste Maßnahmen schlagen sie vor, Verhandlungen mit den Verantwortlichen des Kreishauses und der Sparkasse zu führen, um ausreichend Parkplätze für deren Mitarbeiter zu schaffen. Außerdem regen sie die Errichtung zusätzlicher Parkplätze auf der Freifläche Ecke Gartenstraße/Skaterweg an sowie eine begrenzte Parkerlaubnis für Nicht-Anwohner und Parkausweise für Bewohner.

Peter Mann hält es für richtig und wichtig, dass sich die Anwohner mit dem Parkplatzproblem an die Stadtverwaltung wenden. Da die Stadt zurzeit das Ausschreibungsverfahren für ein Parkraumkonzept durchführt, können auch die Anregungen der Unterzeichner integriert werden. Gegenwärtig wird es keine Einzellösung geben, betonte Herr Mann. Er schließt aber nicht von vornherein aus, dass im Ergebnis des Parkraumkonzeptes Bewohnerparkzonen eingerichtet werden. Letztendlich sind die Eigentümer verantwortlich, dass die Mieter einen Stellplatz haben. „Seit längerem führen wir auch Verhandlungen mit dem Eigentümer des Parkhauses und der Kreisverwaltung, um auch das Parkhaus in das Gesamtkonzept einzubinden.“, so der Stadtplanungsamtsleiter. Es sollen für die Besucher der Kreisverwaltung und der Innenstadt dort einige Parkflächen kostenlos und zeitlich begrenzt zur Verfügung gestellt werden.

„Keinesfalls soll Luckenwalde als Arbeits- und Dienstleistungsort aus Parkplatzmangel unattraktiv für Einwohner, Pendler und Touristen werden.“, so Herr Mann.

Seite drucken | Autor: Britta Jähner | zuletzt geändert am: 09.05.2017