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15.11.2017

Experten sind beeindruckt - Städtebaulicher Denkmalschutz in Luckenwalde

Am 8. November war die Expertengruppe Städtebaulicher Denkmalschutz in Luckenwalde zu Gast. Nachdem man am Tag zuvor Jüterbog begutachtet hatte, waren am Mittwoch Kloster Zinna und die „neue“ Programmstadt des Bund-Länder-Programms „Städtebaulicher Denkmalschutz“ Luckenwalde an der Reihe. In dieses Programm werden nur Städte aufgenommen, die durch baukulturell wertvolle Stadtquartiere ein besonderes Potenzial aufweisen. In Luckenwalde sind das die Siedlungen „Auf dem Sande“ und „Am Anger“, die von den Denkmalschutz-Experten aus ganz Deutschland besichtigt wurden. Anschließend tagte man im Foyer des alten Stadtbades, das in das Bearbeitungsgebiet „Auf dem Sande“ mit aufgenommen werden soll. Insgesamt fiel die Expertenmeinung über Luckenwalde sehr gut aus. Man lobte den Mut, Großprojekte wie das heruntergekommene Bahnhofsgebäude selbst in die Hand zu nehmen und historische Elemente mit modernen wie dem goldenen Anbau der Bibliothek zu verbinden. Die Expertengruppe zeigte sich außerdem beeindruckt von der Vielzahl an städtebaulichen Wettbewerben, die das Stadtbild an vielen Stellen geprägt haben.

Die Expertengruppe Städtebaulicher Denkmalschutz wird vom Bundesminister für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit berufen und besteht aus Vertretern der Landesdenkmalämter, der für die Städtebauförderung zuständigen Landesministerien, der Kommunen, der Stadtplanung/Architektur, der Wissenschaft und Publizistik, sowie der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, also Fachleuten der erhaltenden Stadterneuerung und der Denkmalpflege aus ganz Deutschland.

Seite drucken | Autor: Sonja Dirauf | zuletzt geändert am: 15.11.2017