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07.01.2021

Übergabe von CO2-Ampeln

Das richtige Lüften ist nicht nur in Coronazeiten wichtig, in den letzten Monaten erfuhr das Thema jedoch zusätzliche Bedeutung. Um die Kinder und Jugendlichen in den Luckenwalder Kindertagesstätten, Schulen und Jugendeinrichtungen für die richtige Luftqualität zu sensibilisieren, übergaben Vertreter der Stadtverwaltung heute die ersten CO2-Ampeln an die Schulleiterin der Friedrich-Ebert-Grundschule, Bettina Kühne (links im Bild), und Lehrerin Christin Stachowiak.

Die Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung hatten in ihrer Sitzung am 17. November 2020 der Bereitstellung von außerplanmäßigen Mitteln für die Beschaffung von „CO2-Ampeln“ und zwei Luftreinigungsgeräten zugestimmt. „Bereits am 23. Dezember des vergangenen Jahres wurden die Ampeln geliefert, die von einem deutschen Unternehmen produziert wurden.“, freute sich Felix Hochmuth, Abteilungsleiter Technische Gebäudeverwaltung (Bildmitte). Rund 33.000 Euro kosteten die 190 Messgeräte, die sich selbst kalibrieren. Die LED haben eine Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden und sind modulweise auswechselbar.
Die Lieferung der beiden Lüftungsgeräte für zwei Klassenräume im Mensaanbau des Jahnschulkomplexes steht noch aus.

„In den kommenden Tagen werden alle Luckenwalder Kinder- und Jugendeinrichtungen mit den Instrumenten ausgestattet.“, betonte Amtsleiter Ingo Reinelt, vom Amt für Gebäude- und Beteiligungsverwaltung (rechts im Bild). Bei Neu- und Umbauten seien die Anlagen ein technisches Muss lt. Vorschrift, unabhängig von der derzeitigen Pandemie. Die Kita Burg und die Kita-Raummodule sind bereits entsprechend ausgerüstet.

Die CO2-Ampeln messen die aktuelle Kohlendioxid-Konzentration in jedem Raum. Leuchtet die Ampel grün, ist alles ok. Im Falle von gelb wird das Lüften empfohlen, blinkt die Anlage aber rot, ist dringendst zu lüften. Das System ist für Kinder leicht verständlich. Lüftungswächter gibt es in jeder Schulklasse, berichtete Frau Kühne, die genau darauf achten, wann die Fenster zu öffnen sind. Mit den CO2-Ampeln werden die Schülerinnen und Schüler noch mehr für das Thema sensibilisiert.   

Lars Thielecke, Amtsleiter Bildung, Jugend und IT, hatte noch eine erfreuliche Information für die Schule. „Der erste Strang von Räumen vom Dach- bis zum Erdgeschoss wurde während der Weihnachtsferien mit WLAN ausgestattet. In Sachen Digitalisierung hat die Ebertgrundschule den meisten Nachholbedarf.“

Seite drucken | Autor: Britta Jähner | zuletzt geändert am: 08.01.2021