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23.07.2021

Hochwasserkatastrophe - Luckenwalde hilft

Auch die Luckenwalder Stadtverordneten und die Verwaltung treibt es um, wie den Menschen, über die die Hochwasserkatastrophe hereingebrochen ist, wirkungsvolle Unterstützung geleistet werden kann.

Der Städte- und Gemeindebund Brandenburg, der im engen Austausch mit den Schwesterverbänden in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz steht, übermittelte, dass Sachspenden nicht (mehr) zielführend sind. Vertreter des Deutschen Roten Kreuz und des Technischen Hilfswerks, die mit Einsatzkräften im Katastrophengebiet sind, schildern Ähnliches: Vor Ort herrsche das Chaos. Sachspenden könnten gar nicht gelagert, sortiert und bedarfsgerecht verteilt werden. Finanzielle Hilfe dagegen könne zielgerichtet eingesetzt werden und komme genau dort an, wo sie gebraucht werde.

Zur Linderung der Not entschieden fraktionsübergreifend Stadtverordnete und Bürgermeisterin deshalb am heutigen Vormittag kurzerhand, dass die Stadt Luckenwalde für jeden Bürger der Stadt einen Euro, also insgesamt 21.000 Euro, spendet.

„Wir wenden uns auch an unsere Bürgerschaft und bitten darum, dass jeder, dem es möglich ist, durch eine eigene Spende die Hilfsgelder aus Luckenwalde aufstockt“, so der Appell der Bürgermeisterin. Die Stadt wird auf das DRK-Konto IBAN: DE63370205000005023307 Stichwort: Hochwasser (www.drk.de/dstgb) überweisen.Die Mittel sollen aus dem städtischen Haushalt zulasten eigener geplanter Unterhaltungsmaßnahmen finanziert werden.

Seite drucken | Autor: Elisabeth Herzog-von der Heide | zuletzt geändert am: 26.07.2021