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02.10.2019

Immobilien-Messe EXPO REAL vom 7. - 9. Oktober - Stadt erneut vertreten

Seit 1998 ist die Messe München Schauplatz einer der international größten Fachmessen für Immobilien und Investitionen. Auf der EXPO REAL treffen sich an drei Tagen Vertreter der Branche aus der ganzen Welt und nutzen die umfassenden Möglichkeiten zur Marktorientierung.

In diesem Jahr wird neben der städtischen Wirtschaftsförderung auch die Bürgermeisterin anwesend sein und am Eröffnungstag an einer Podiumsdiskussion teilnehmen. Das Thema ab 13:30 Uhr lautet: „Der STÄDTEKRANZ – Die Wachstumsorte der deutschen Hauptstadtregion“. Dabei beschäftigen sich die TeilnehmerInnen mit den künftigen Entwicklungen der Wohn- und Gewerbeimmobilien im weiteren Berliner Umland.

Stephan Gruschwitz, Amtsleiter der Wirtschaftsförderung, vertritt die Stadt am 7. und 8. Oktober am Gemeinschaftsstand Berlin-Brandenburg.

Weitere Informationen

Pressemitteilung der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) von heute dazu:

WFBB wirbt auf der EXPO Real für Brandenburg

Mit dem breiten Angebot an Gewerbeflächen in allen Regionen, dem besonderen Potenzial der „Städte in der zweiten Reihe“ und dem digitalen Comeback des Landlebens in Brandenburg wirbt die Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) für den Standort Brandenburg auf der EXPO Real in München. Deutschlands größte Standortmesse beginnt am 7. Oktober.

Cottbus/Chóśebuz und Luckenwalde zählen zu den so genannten „Städten der zweiten Reihe“ um Berlin. Gemeinsames Merkmal: Gute Anbindung an die Bundeshauptstadt Berlin, verfügbare Gewerbeflächen und damit Wachstumspotenziale für die Wirtschaft – auch aus dem zunehmend enger werdenden Berlin. Sieben Kommunen der zweiten Reihe haben sich zum „Städtekranz“ zusammengeschlossen, darunter Cottbus/Chóśebuz und Luckenwalde. Die WFBB hat für sie einen Auftritt auf der EXPO Real organisiert, in dem die Standortvorteile des Städtekranzes beworben werden.

„Das Umfeld um Berlin rückt immer mehr in den Blick der Unternehmen. Deshalb werden wir diese Standorte weiter gezielt vermarkten“, sagt WFBB-Geschäftsführer Dr. Steffen Kammradt. „Verfügbare Gewerbeflächen sind neben Fachkräften eine unverzichtbare Voraussetzung für Investitionen. Größere Industrieflächen sind heute in manchen Regionen Deutschlands schon Mangelware. Hier hat Brandenburg einen klaren Standortvorteil. Die WFBB unterstützt Kommunen und Kreise deshalb bei strategisch wichtigen Standortentwicklungen durch ein spezialisiertes Team und unterstützt die Standortbewerbung wie auf der EXPO Real.“

Luckenwaldes Bürgermeisterin Elisabeth Herzog-von der Heide sagt im Vorfeld der Messe: „Luckenwalde bietet Investoren hervorragende Rahmenbedingungen und das zu einem attraktiven Kosten-Nutzen-Verhältnis. Fach- und Arbeitskräfte finden in unserer Stadt ein schönes Umfeld zu guten Konditionen. Diese Standortvorteile wollen wir noch stärker über die Region hinaus bekannt machen.“ Daher freue sie sich, dass die WFBB die EXPO Real als Plattform für den Städtekranz einsetzt.

Die Bürgermeisterin und Leiterin des Geschäftsbereiches Stadtentwicklung und Bauen von Cottbus/Chóśebuz, Marietta Tzschoppe, betont: „Cottbus/Chóśebuz hat als Zentrum von Brandenburgs stärkster Industrieregion und Heimat einer führenden Universität ein hohes Zukunftspotenzial. Namhafte Großunternehmen und ein innovativer Mittelstand sorgen für hohe wirtschaftliche Dynamik. Zugleich bieten baureife Industrie- und Gewerbeflächen Raum für Investoren, die schnell etwas bewegen wollen. Cottbus/Chóśebuz verfügt ebenfalls über attraktive Wohnbauflächen und kann somit zur Entlastung des Metropolenraums Berlin beitragen. Die WFBB setzt mit dem Forum der ‚zweiten Reihe´ auf der EXPO Real einen wichtigen Impuls für künftige Ansiedlungen.“

Das „Team Standortentwicklung“ der WFBB analysiert im Austausch mit den regionalen Wirtschaftsfördergesellschaften die Entwicklung des Brandenburger Gewerbeflächenmarktes und bereitet aktuelles Datenmaterial für Investoren nutzerfreundlich im multimedialen Standortportal Brandenburg Business Guide (BBG) auf. Im BBG sind derzeit 955 Gewerbegebiete zu Quadratmeterpreisen zwischen drei und 180 Euro nutzerfreundlich aufbereitet.

Der Vorstandsvorsitzende der Brandenburger Förderbank ILB, Tillmann Stenger, verweist auf das breit gefächerte Förder-Portfolio des Landes: „Brandenburg punktet nicht nur im Bereich der verfügbaren Gewerbeflächen, auch die Förder- und Finanzierungslandschaft begünstigt Unternehmensansiedlungen in erheblichem Maße. Entscheidend ist in unserem Flächenland die stetige Verbesserung der wirtschaftsnahen Infrastruktur, für die wir z. B. aus dem Förderprogramm GRW-I Zuschüsse bereitstellen können. 2018 waren das knapp 100 Millionen Euro. Auch der Breitbandausbau und die Digitalisierung müssen weiter vorangetrieben werden, wenn wir die Potenziale des Flächenlandes voll nutzen wollen. Digitalisierungsmaßnahmen für Unternehmen unterstützen wir unter anderem mit dem Programm BIG Digital, mit dem wir Zuschüsse von bis zu 550.000 Euro vergeben. Auf landespolitischer und kommunaler Ebene kümmert sich die DigitalAgentur Brandenburg um den digitalen Fortschritt des Landes.“

Denn ein weiterer Schwerpunkt der WFBB für den Brandenburger Auftritt auf der Expo Real liegt auf dem Thema Digitalisierung. Sie gilt als Zukunftsperspektive für ländliche Räume. „Smart Country Brandenburg“ – das digitale Comeback des Landlebens – sorgt mit dem Aufwuchs von Coworking-Spaces für die Revitalisierung vieler Regionen. „In der Prignitz machen wir gerade spannende Erfahrungen mit dem Projekt ,Summer of Pioneers´. Kreative Köpfe aus Ballungsräumen wie Hamburg und Berlin sind für sechs Monate bei uns in Wittenberge zu Gast und arbeiten in einem gemeinsamen Coworking-Space. Zu einer Großveranstaltung, dem gemeinsam mit dem Clustermanagement in der WFBB organisierten „digitalsommer prignitz“ kamen an einem Tag rund 500 Besucher nach Wittenberge. Das sorgt für eine tolle Dynamik und zeigt das Potential des Themas. Hier sehen wir eine großartige Chance für die weitere Entwicklung unserer Stadt“, sagt Wittenberges Bürgermeister Dr. Oliver Hermann mit Blick auf die EXPO Real.

Silvia Hennig, Geschäftsführerin von Neuland 21, führt aus: „Die neue, digitale Landlust bringt frisches Leben in viele Städte und Gemeinden. Das ist eine große Chance für die Kommunen. Denn viele der neuen Landbewohner interessieren sich für alte Gebäude in den Ortskernen, die für Wohnprojekte, Gewerbe oder als Coworking-Spaces revitalisiert werden und dann oft auch den Selbstständigen aus der Region zur Verfügung stehen. Damit ergibt sich eine klassische Win-Win-Situation: Die neuen Landbewohner sind mit ihrem Leben meist zufriedener als vorher in den Großstädten und verbessern durch ihr Engagement oft die Lebensbedingungen vor Ort – im Idealfall für alle Dorfbewohner. Gerade in Brandenburg gibt es eine Reihe spannender Projekte.“ Neuland 21 versteht sich als unabhängiger und gemeinnütziger Think & Do Tank, will die Lebensqualität im ländlichen Raum nachhaltig erhöhen und baut dabei auf die Chancen der Digitalisierung.

Der Gemeinschaftsstand befindet sich in der Halle B 2, Stand B2.420. Am Brandenburg-Tag, dem 7. Oktober, richtet die WFBB die Foren „Der Städtekranz – die Wachstumsorte der deutschen Hauptstadtregion“ und „Das Digitale Comeback des Landlebens“ aus.

Über die Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB)

Die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB) ist Ansprechpartner für Investoren, ansässige Unternehmen und technologieorientierte Existenzgründungen. Die WFBB bietet alle Leistungen zur Wirtschafts- und Arbeitsförderung aus einer Hand - von der Unterstützung bei der Ansiedlung und Erweiterung über Innovationen, Internationalisierung und Vernetzung bis zur Fachkräfteakquisition und -qualifizierung. Sie unterstützt damit die Weiterentwicklung der branchenbezogenen Wirtschaftscluster des Landes Brandenburg und der deutschen Hauptstadtregion. Als Energiesparagentur ist die WFBB zudem eng eingebunden in die Umsetzung der Energiestrategie des Landes.

Seite drucken | Autor: Manuel Haberland | zuletzt geändert am: 15.10.2019