HeimatMuseum Luckenwalde
Das HeimatMuseum zeigt, wie königliche Entscheidungen, Sozialdemokraten, Freidenker, Erfinder und Fabrikanten, Wirtschaftskrisen, Nationalsozialismus, Planwirtschaft und die Währungsunion das wirtschaftliche und soziale Leben Luckenwaldes prägten.
Video zum Museumsrundgang...
Neues aus dem Museum:
Hören vor Ort, was 1933 in Luckenwalde geschah »
Postkartenausstellung im Heimatmuseum »
Sohn und Enkel von Paul Backes besuchten HeimatMuseum »
Wechselmuseum:
„Eine neue Idee ist ein Licht, welches Dinge beleuchtet, die, ehe das Licht darauf fiel, ohne Form für uns waren.“
Susanne K. Langer, US-amerikanische Philosophin, 1895 – 1985
Stand der Dinge
Das Rathaus Luckenwalde wird umgebaut und aus diesem Grund erfährt unser Sonderausstellungsraum für eine begrenzte Zeit die Nutzung als Trauzimmer des Luckenwalder Standesamtes. Sonderausstellungen können vom Museum deshalb nicht mehr in diesem Raum gezeigt werden. Gerade aber Sonderausstellungen sind ein wichtiger Bestandteil der Museumsarbeit. Wir können mit diesen besonderen Schauen und der Vielfältigkeit ihrer Themen neue Besuchergruppen ansprechen, die eventuell niemals ein Museum betreten würden. Und wenn man schon mal da ist, dann lohnt sich auch ein Besuch der ständigen Ausstellung im HeimatMuseum Luckenwalde. Das hat bisher sehr gut funktioniert. Doch jetzt steht der Sonderausstellungsraum erst einmal nicht zur Verfügung. Was tun …?
Die Idee
Inmitten der ständigen Ausstellung des Museums wird eine Ausstellungsform gezeigt, die sich in das Bestehende integriert – aber dennoch heraussticht. So entstand unsere Idee vom „WechselMuseum im HeimatMuseum Luckenwalde“. Wir greifen ganz verschiedene regionale und überregionale Themen heraus und bringen diese in den Kontext mit der bestehenden Museumsausstellung. Zeitlich begrenzt können wir dadurch Teile der ständigen Ausstellung genauer beleuchten, gegebenenfalls auch mit zusätzlichen
Informationen und Exponaten bestücken. Es besteht sogar die Möglichkeit, vollkommen neue Fakten und Objekte zu präsentieren. Seien Sie für die Zukunft gespannt, was das neue WechselMuseum im HeimatMuseum Luckenwalde so alles zu bieten hat! Unsere beliebte Reihe mit Ausstellungen von Originalen aus der Würzburger Galerie SUNDERMANN FINE ART ist natürlich auch dabei. Zu jedem WechselMuseum im HeimatMuseum Luckenwalde wollen wir Ihnen auch einen Katalog anbieten, da die dann jeweils aktuell gezeigte WechselMuseumspräsentation zeitlich begrenzt sein wird, Sie diese so aber in Form einer Broschüre aufbewahren können. Unser WechselMuseum im HeimatMuseum Luckenwalde soll eine wichtige Ergänzung unserer Ausstellungstätigkeit werden – wir versuchen dadurch, im Museum neue Blickwinkel auf unsere Stadtgeschichte zu eröffnen und Ihnen als Besucherin oder Besucher (auch den Stammbesuchern und Museumsfreunden) immer wieder Neues und Interessantes zu präsentieren.
Das dritte „WechselMuseum im HeimatMuseum Luckenwalde“
Unter dem Titel „Überallhin und zurück“ erzählen wir Ihnen in unserer dritten WechselMuseumspräsentation Luckenwaldes Geschichte auf und mit Postkarten. In der freien Onlineenzyklopädie Wikipedia steht 2022 zu „Postkarte“ unter anderem: „Postkarten sind meist rechteckige Karten, in der Regel aus Karton, die als offen lesbare Mitteilungen per Post verschickt werden.“ Eine Ansichtskarte ist ebenfalls eine Postkarte, jedoch auf einer Seite mit einem Bilddruck oder Foto versehen. Aktuell hat eine Postkarte standardmäßig das DIN-A6-Format und ist damit 10,5 mal 14,8 Zentimeter groß. Mehr Wissenswertes über Postkarten erfahren Sie in einer anderen WechselMuseumsausstellung, wo wir Ihnen auch ganz besondere Stücke aus unserer Sammlung präsentieren werden. Jetzt aber geht es vorrangig um Luckenwaldes Geschichte, erzählt anhand von Postkarten. In unseren 6 Räumen der ständigen Ausstellung des Museums zeigen wir Ihnen viele schöne Postkarten von Luckenwalde. Dabei halten wir uns bei ihrer Präsentation an die Konzeption unseres Museums. Die Überschriften auf den Ausstellungstafeln des dritten WechselMuseums sind die gleichen, die Sie auch auf den Raumtexttafeln der ständigen Ausstellung fi nden können. Wenn Sie sich darauf einlassen, erzählen Ihnen Postkarten Luckenwaldes Geschichte und Luckenwalder Geschichten. Die Postkartensammlung unseres Museums umfasst circa 4000 verschiedene Exemplare von Luckenwalde und Umgebung. Museen waren und sind immer engagiertem Hüter von Zeitdokumenten. Sie tragen mit ihren Sammlungen dazu bei, die Geschichte und Kultur der Menschen zu bewahren und lebendig zu erhalten. Gerade alte Postkarten sind dabei immer ein Spiegel ihrer Zeit. Sie lassen uns den Humor früherer Generationen verstehen und helfen uns sogar, eine längst vergangene Welt sichtbar zu machen. In der heutigen schnelllebigen Zeit, wo wir mit Bildern geradezu überflutet werden, können wir uns nur schwer vorstellen, welche Bedeutung Postkarten einmal hatten. In früheren Zeiten brachten sie Menschen einander näher und trugen überdies zu Aufklärung und Bildung bei. Mit Hilfe der bebilderten Postkarten konnte man über große Entfernungen hinweg Erlebnisse miteinander teilen. Und nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen beim Entdecken der Geschichte Luckenwaldes auf und mit Postkarten.
Roman Schmidt
Museumsleiter
Angebote & Eintritt:
Eintrittspreise
Dauerausstellung und Sonderausstellung** | 2,50 € |
2,00 € erm. * |
Gruppenkarte ab 6 Personen (Dauerausstellung und Sonderausstellung**) |
2,00 € | |
Sonderausstellung** | 1,00 € | |
Schulklassen und Kita-Gruppen (einschließlich Begleitpersonen) für die Dauerausstellung und die Sonderausstellungen** |
0,50 € | |
** Zurzeit finden keine Sonderausstellungen statt. |
Führungen
(Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen)
|
3,00 € | 2,00 € erm.* |
Schulklassen und Kita-Gruppen |
0,50 € | |
Gutschein für 10 Personen (Marktturm- oder Museumsführung) |
25,00 € |
* Ermäßigter Eintritt:
Kinder ab 3 Jahren, Schüler, Studenten, Auszubildende, arbeitslose und sozialberechtigte Personen, Schwerbehinderte und deren Begleitpersonen. (Erforderlich ist die Vorlage von gültigen Nachweisen) Sozialpassinhaber zahlen für alle Angebote (außer dem Gutschein) 0,50 € je Person. Freier Eintritt: Kinder bis 3 Jahre
Informationen zu den Führungen:
Führung durch die Dauerausstellung des Museums
Die Dauerausstellung im HeimatMuseum Luckenwalde wurde 2006 eröffnet. Während der Führung erfahren Sie, was ein mittelalterlicher Bierstreit und der große Stadtbrand 1780 im 222 km entfernten Gera mit dem rasanten wirtschaftlichen Aufschwung von Luckenwalde zu tun haben. Wir erklären anschaulich die Stadtgeschichte von der Luckenwalder Burg bis zum Biotechnologiepark. Sie können außergewöhnliche Stücke, wie z. B. den Pullover von Rudi Dutschke und weitere 12.000 Exponate bewundern.
max. 40 Personen je Führung
Marktturmführung
Warum steht der Marktturm in Luckenwalde? Wann wurde er errichtet? Wie hoch ist das mächtige Bauwerk? Was hat der Turm mit der St. Johanniskirche zu tun? Diese und weitere Fragen werden bei der Führung beantwortet. Nach erfolgtem Aufstieg über wunderbar alte Holztreppen können Sie einen einmaligen Blick über Luckenwalde genießen und erfahren manch Wissenswertes über das eine oder andere Bauwerk der Stadt. Bei gutem (klarem) Wetter kann man sogar den Berliner Fernsehturm erahnen, nein, er ist wirklich zu sehen.
max. 15 Personen je Führung
"Turmführungen sonntags"
immer wieder sonntags ... - bis auf Weiteres keine (Stand: 20.04.2020)
Marktturmführungen
Treffpunkt und Tickets im HeimatMuseum, Markt 11
14:00 Uhr, 15:00 Uhr und 16:00 Uhr Turmführung (max. 15 Personen je Turmführung)
Anmeldung nicht erforderlich.
Besteigen des Turmes auf eigene Gefahr.
Führungen außerhalb der Termine bitte über das HeimatMuseum Luckenwalde anmelden:
Postanschrift: Markt 10
Markt 11
14943 Luckenwalde
Karte anzeigen
Aufzug vorhanden
Zugang barrierefrei
Telefon: 03371 672-551
Fax: 03371 672-560
E-Mail schreiben
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Stadtführung zu Fuß
Der Rundgang beginnt am historischen Stadtplan zwischen Marktturm und Sankt Johanniskirche. Vorbei am Rathaus und dem HeimatMuseum bewegen wir uns Richtung "Haag" zu den beiden Kriegerdenkmalen. Weiter geht es durch den wunderschönen Nuthepark. Hier erfahren Sie etwas über die "Große Fabrik", die der König Friedrich II. in Luckenwalde bauen ließ. Warum war der mittelalterliche Bierstreit mit Jüterbog so wichtig für Luckenwalde? Nach der Antwort auf diese Frage geht es in die 1980 erbaute Fußgängerzone. Ein Abstecher zum Theater (in Bauhaustradition) mit "Doppelvolksschule"- dann endet der Spaziergang vor dem Rathaus von Luckenwalde.
max. 30 Personen je Führung
Stadtführung mit dem Bus oder einem anderen Fortbewegungsmittel
Das Fortbewegungsmittel organisieren Sie bitte selbst. Stadtführungspersonal steigt am HeimatMuseum zu und wird Ihnen die Sehenswürdigkeiten Luckenwaldes näherbringen. Einen Stopp können wir z. B. am ehemaligen Lagerfriedhof des Kriegsgefangenenlagers Stalag III A oder an der Gedenktafel für Rudi Dutschke (am Gymnasium) einlegen. Die detaillierte Fahrtroute legen wir in einem Vorgespräch mit Ihnen zusammen fest.
Personenzahl je nach Kapazität des Fortbewegungsbewegungsmittels
"Stalag IIIA - Friedhofsführung"
Treffpunkt zu dieser Führung ist der Eingang des ehemaligen Friedhofs des Kriegsgefangenenlagers Stalag III A hinter dem Biotechnologiepark. Stalag III A war das größte Kriegsgefangenenlager im Militärbezirk Berlin. Mehr als 200.000 Gefangene durchliefen das Lager und ca. 4.000 - 5.000 fanden hier den Tod.
max. 40 Personen je Führung
"80 % - Das Rote Luckenwalde"
Es erwarten Sie Höhepunkte wie das Stadttheater mit Doppelvolksschule, der Waldfriedhof (von Richard Neutra), die Siedlungen: "Am Anger", "Auf dem Sande" und "Upstallweg" (Erich Mendelsohn), das ehemalige Stadtbad und viele mehr.
Personenanzahl je nach Buskapazität
"Sagen und Märchen"
Ein Stadtspaziergang zu Fuß, auf dem Sie den Turmkobold von Luckenwalde kennen lernen. Sie erfahren etwas von einer Wette, und wie und von wem und warum der "Klosterbruder" (Magenlikör) erfunden wurde. Auch die Frage, warum der Kirchturm 12 Meter neben der St. Johanniskirche steht, wird beantwortet. Eine Führung nicht nur für Kinder, sondern auch für jung gebliebene und neugierige Zeitgenossen.
max. 40 Personen je Führung
STALAG III A LUCKENWALDE
Friedhof des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers und Gedenkstätte