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18.12.2015

Sanierung des Übergangswohnheims Anhaltstraße

Ende Dezember letzten Jahres begannen die Sanierungsarbeiten am Übergangswohnheim in der Anhaltstraße. Das in die Jahre gekommene Gebäude wird energetisch saniert und wieder für die Unterbringung von Flüchtlingen hergerichtet. Ende dieses Jahres will das Deutsche Rote Kreuz hier bereits wieder Menschen unterbringen, die vor dem Krieg in ihren Heimatländern nach Luckenwalde flüchten mussten.

Bei der Enthüllung des Bauschildes am 17. Dezember 2015 betonte Dietmar Bacher, Präsident des DRK-Kreisverbandes, dass Flüchtlingsarbeit die elementarste Aufgabe des DRK sei. Man könne in diesem Arbeitsbereich auf eine große Erfahrung zurückblicken und gemeinsam mit Ehrenamtlichen, Kreis- und Stadtverwaltung diese große Aufgabe stemmen.

Bürgermeisterin Elisabeth Herzog-von der Heide bekräftigte ihr großes Zutrauen in den neuen Betreiber und unterstrich, wie wichtig es ist, dass nun Trägerschaft und Eigentum der Einrichtung in einer Hand liegen.

Kirsten Gurske, erste Beigeordnete des Landkreises, erinnerte sich daran, wie man die Einrichtung im vorherigen September schweren Herzens geschlossen hatte. Obwohl immer mehr Flüchtlinge untergebracht werden mussten, hatte man sich dafür entschieden, das Gebäude erst wieder zu beziehen, wenn es in einem guten Zustand sein wird und eine angemessene Unterbringung ermöglicht.

Nach der Sanierung wird das Gebäude 130 Menschen Zuflucht bieten können. Pro Person sind dabei acht Quadratmeter Fläche vorgesehen und nicht nur sechs, wie es in Notunterkünften oft der Fall ist.

Seite drucken | Autor: Sonja Dirauf | zuletzt geändert am: 01.06.2016