Lebende 800 ist eine eigene Messe wert
In der Stadtverordnetenversammlung am 5. November verwies die Bürgermeisterin auf das bisher zusammengestellte Konzept und die Ideen für die Jubiläumsfeier der Stadt im Jahr 2016. Die bisherige Arbeit habe einen klaren Höhepunkt: "Das Herzstück und das, worauf wir besonders stolz waren und es nach wie vor sind, das ist die lebende 800, die von so vielen Luckenwaldern als Zahl gestellt worden ist." Zunächst war geplant gewesen, dieses Foto in das Logo einzubauen, das in den nächsten Jahren für das Veranstaltungsjahr werben soll. Dieses Logo wird - etwa in Größe einer Briefmarke - demnächst Briefköpfe, Frankierstreifen und Stempel der Stadtverwaltung zieren. Doch das Bild ist einfach zu schön, um daraus ein zentimetergroßes Puzzlestück zu machen.
"Damit die 800 so wirkt, wie sie sich auch dargestellt hat, als beeindruckendes Bild vieler Menschen auf dem Marktplatz, muss sie eine Mindestgröße haben, eine Plakatgröße und sie muss auch vielfarbig sein, damit man die Köpfe noch erkennen kann.", so die Bürgermeisterin.
Alles andere werde dem gelungenen Bild und dem Aufwand bei seiner Entstehung unter Mitwirkung von mehr als 800 Luckenwalderinnen und Luckenwaldern nicht gerecht.
"Wir sind entschieden der Meinung", erklärte die Bürgermeisterin in der Stadtverordnetenversammlung, "dass diese lebende 800 auf dem Marktplatz eine eigene Messe wert ist". Für dieses Foto war die Unterstützung der Feuerwehr Luckenwalde, des Bauhofes und der Platzwarte der Sportplätze notwendig. Und ohne die zahlreichen Kinder und Erwachsenen, die auf den Marktplatz gekommen waren, hätte es kein Motiv gegeben. Dieser Einsatz soll in besonderer Weise gewürdigt werden. Die Vorstellungen gehen dahin, das Foto auf Plakaten, großen Leinwänden und entsprechend dimensionierten Tafeln zu drucken und mit diesem Motiv auf ganz besondere Art für das Jubiläumsjahr zu werben. Sehr konkret ist die Überlegung, in limitierter Auflage Plakate in Größe DIN A1 anzufertigen, die ab Januar 2014 für 3 Euro erworben werden können.
Der Vorschlag für das auch in kleineren Formaten zu verwendende Logo basiert auf einem Entwurf der Künstler Armgard und Manfred Stenzel. Unter einer schwungvoll skizzierten Stadtsilhouette aus markanten Bauwerken der Stadt werden handschriftlich der Name der Stadt und die beiden das Jubiläum ausmachenden Jahreszahlen gesetzt.
Das Logo behält in unterschiedlichen Größen seinen Wiedererkennungswert. Es kann dazu im Einfarbdruck hergestellt werden und trägt damit zur kostengünstigeren Produktion von entsprechend zu bedruckenden Werbeartikeln bei.
Am 10. Dezember steht das Konzept für das Jubiläumsjahr 2016 auf der Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung. Die Bürgermeisterin ist zuversichtlich, dann auch den Plakatentwurf präsentieren zu können.