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"Stolpersteine" - Orte der Erinnerung für Luckenwalde

Vergessen geht schnell. Insbesondere wenn wir keinen "Zeitzeugen" mehr in unserem täglichen Blickfeld haben.

In Gedenken an Familie Lewy vom 9. November 2023 »

In Gedenken an Familie Guttfeld vom 9. November 2022 »

In Gedenken an Familie Steinhardt vom 15. September 2021 »

In Gedenken an David Schuster sowie Dr. Ernst und Marie Arndt vom 24. September 2020 »

In Gedenken an Tadeusz Kubisch vom 7. Mai 2019 »

In Gedenken an die Familie Finkelstein vom 15. März 2018 »

In Gedenken an die Eheleute Hoffnung und Frau Spitz vom 21.03.2017 »

In Gedenken an Familie Seligmann vom 22.06.2015 »

In Gedenken an Herrn Ertner und Familie Hirschfeld/Sander vom 06.08.2014 »

In Gedenken an Herrn Boche und Familie Rindenau vom 11.06.2013 »

In Gedenken an Frau Marcus und Familie Schneider vom 22.10.2012 »

In Gedenken an Frau Rosenthal, Herrn Leubuscher und Frau Bauchwitz vom 13.10.2011 »

In Gedenken an Familie Cohn/Schneider vom 06.07.2010 »

In Gedenken an Frau Rieck und Familie Schwarzweiß vom 22.08.2009 »

Bis 1933 waren jüdische Mitbürger auch in Luckenwalde anerkannter Teil der Bürgerschaft.

Sie waren Freunde, Nachbarn, Spiel- und Schulkameraden, Kollegen in Verwaltungen und Betrieben. Mit der Machtergreifung des Nationalsozialismus änderte sich das erzwungenermaßen. Diese Änderungen waren systematisch und total. Sie wurden unterstützt und überwiegend schweigend geduldet. Für jeden unübersehbar waren dann die Ereignisse der "Reichskristallnacht" am 09. November 1938 auch in Luckenwalde.

1735 begann die Geschichte der Juden in Luckenwalde in bescheidenen Umfängen. Der industrielle Aufstieg der Stadt, der auch jüdischen Mitbürgern zu danken war, stärkte die jüdische Gemeinde. Am 04. Oktober 1897 wurde die Synagoge eingeweiht.

Die Geschichte der Luckenwalder Juden und ihrer Gemeinde werden ausführlich in der "Chronik der Synagogengemeinde zu Luckenwalde und deren Vorgeschichte" von Joseph Freudenthal dargestellt. Anlässlich des 100. Jahrestages der Synagogeneinweihung wurde ein Nachdruck der Chronik in der Reihe "Beiträge zur Geschichte und Kultur der Juden in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen" vom Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien herausgegeben.

Dieser Nachdruck wurde um die Forschungsergebnisse von Pfarrer Detlev Riemer "Zur Geschichte der Juden in Luckenwalde 1919 - 1996" ergänzt.

Informationen zur Ehrung für Hans und Frida Winkler (posthum) - Widerstandsgruppe “Gemeinschaft für Frieden und Aufbau“)

URBAN-Projekt: Geschichtslandschaft Luckenwalde: Gedenktafel für die »Gemeinschaft für Frieden und Aufbau«

Seite drucken | Autor: Britta Jähner | zuletzt geändert am: 21.10.2019