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01.04.2020

Stadtverordnetenversammlung beauftragt 1. Kinder- und Jugendforum

In der Stadtverordnetenversammlung am 31. März 2020 fassten die Mitglieder folgenden Beschluss:

Die Stadtverwaltung wird beauftragt, das 1. Kinder- und Jugendforum in Luckenwalde zu organisieren. Dieses Forum soll an zwei Tagen, voraussichtlich (16./17./18.06.), stattfinden.

Zum vollständigen Antrag zur Beschlussfassung (A-7016/2020).

Im beratenden Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport am 11. März 2020 diskutierten die Mitglieder wie folgt (Auszug aus der öffentlichen Niederschrift):

Herr Bunk stellt den neuen Sachstand zur Planung des Kinder- und Jugendforums vor (Anlage 2). Zur Veranschaulichung zeigt er ein Video über eine solche Veranstaltung in Lauchhammer (https://www.youtube.com/watch?v=8msWd0RiI-0).

Herr Jurtzik weist darauf hin, dass die Terminplanung mit den Schulen abgestimmt werden muss. Falls von dieser Seite kein Zuspruch erfolgt, sollte ein alternativer Termin außerhalb der Schulzeit vorbereitet werden.

Herr Bunk ist optimistisch, dass die Schulen die Veranstaltung als Möglichkeit, die Projekttage zu füllen, unterstützen werden. In der schulfreien Zeit ist die Motivation der Kinder daran teilzunehmen, sicher geringer.

Herr Ritter möchte, dass auch Jugendliche, die bereits eine Ausbildung absolvieren oder nicht an eine Luckenwalder Schule gehen, einbezogen werden.

Herr Bunk antwortet, dass die Veranstaltung jedem offen steht. Eine allumfassende Gerechtigkeit bei der Beteiligung wird kaum möglich sein.

Herr Große schlägt vor, die Räume der DRK-Sozialstation mit zu nutzen. Er bestätigt die Einschätzung von Herrn Bunk, dass jüngere Kinder motivierter sind und gibt zu bedenken, dass auf lange Sicht ein Kinder- und Jugendbeirat etabliert werden soll und es schwieriger ist, Jugendliche langfristig an das Projekt zu binden.

Herr Ott fände es schade, wenn die Einbindung von Verwaltung und Politik bedeuten würde, den Kindern Grenzen für die entwickelten Ideen aufzuzeigen. Mit einem Freistellungsantrag könnten auch andere Jugendliche an der Veranstaltung teilnehmen. Er schlägt eine Teilnehmerurkunde vor und die Finanzierung aus dem Budget für den Bürgerhaushalt zu nehmen.

Frau Herzog-von der Heide folgert aus der Zustimmung zu dem vorgestellten Konzept, dass der Verwaltung der Auftrag erteilt werde, die Veranstaltung in dieser Form zu organisieren. Dann werde man die Rahmenbedingungen abstecken, Fördermittel beantragen und die Finanzierbarkeit klären.

Herr Krull schlägt als Werbung ein Plakat am Marktturm vor. Wirklich motivierte Kinder findet man seiner Meinung nach nicht, wenn man die Veranstaltung als Alternative zum Schulalltag anbietet.

Frau Herzog-von der Heide betont, dass die Veranstaltung ergebnisoffen durchgeführt wird. Ob sich daraus schon ein Jugendparlament bildet, ist unklar und jeder sollte willkommen sein. Die beteiligten Sozialarbeiter sind nicht alle Angestellte der Stadt und können deshalb an einem Wochenendtermin nicht eingeplant werden.

Herr Jurtzik unterstützt das Konzept. Das Ziel, eine dauerhafte Beteiligungsstruktur einzurichten, sollte deutlich werden.

Herr Zeiler ist optimistisch und betont, dass es sich um einen Prozess handelt, zu dem das Forum der Startschuss ist. Er wünscht sich, dass Herr Bunk mit den nötigen Mitteln ausgestattet wird, um die Veranstaltung so wie vorgestellt durchführen zu können.

Auch Herr Nehues sieht die vorgestellte Veranstaltung als guten Start. Wichtig sei, in den Schulen dafür zu werben und qualifizierte Moderatoren zu finden.

Herr Zeiler bittet zu Protokoll zu nehmen, wie schade es sei, dass keine Presse oder interessierte Öffentlichkeit der Ausschusssitzung beiwohnt.

Herr Bunk ergänzt, dass sich das Jugendforum TF an den Kosten beteiligen will.

Herr Nehues weist darauf hin, dass im Beschlusstext die Klammern um das Datum gestrichen werden können.

Herr F. Thier geht davon aus, dass die finale Version in der Stadtverordnetenversammlung vorliegen wird.

Frau Herzog-von der Heide schlägt vor, den Beschluss nicht von einem konkreten Datum abhängig zu machen, sondern die Formulierung „an zwei Tagen im Juni“ zu wählen.

Herr F. Thier stellt den Antrag (A-7016/2020) zur Abstimmung.

Einstimmig stimmten sieben Ausschussmitglieder für den Antrag.


Seite drucken | Autor: Britta Jähner | zuletzt geändert am: 16.02.2022