Anwohnerversammlung am Anger

Bürger wurden über Sanierungsstart Mitte Juni informiert und konnten Fragen stellen

Gestern waren die Bewohner der denkmalgeschützten Siedlung Am Anger zu einer Bürgerversammlung eingeladen. Unter Pavillons in der Grünfläche informierten die Verantwortlichen über den ersten Bauabschnitt der denkmalgerechten Erneuerung der Frei- und Verkehrsflächen, der Mitte Juni beginnen wird.

Die gesamte Siedlung bekommt neue Leitungen und Kanäle, Straßenbeläge, LED-Beleuchtung und Bepflanzung. Los geht es in der Straße Am Neuen Damm und auf dem Platz an der Jänickendorfer Straße. Markus Blümner vom Planungsbüro Redeker erklärte, wie aufwändig es wird, alle Kanäle neu zu verlegen, an die Hausanschlüsse anzuschließen und dann die alten Kanäle auszubauen. Stück für Stück wird man erst den Schmutzwasserkanal, dann die Trinkwasserleitung, Stromkabel, Leerrohre für Breitband und alles andere in der schmalen Straße erneuern. Geplant ist ein Jahr Bauzeit, die leider nicht ohne Einschränkungen für die Anwohner ablaufen kann.

Obwohl alles erneuert wird, soll der historische Charme der Siedlung erhalten bleiben. Nach ausführlicher Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde hat man sich darauf geeinigt, sandfarbenes Betonsteinpflaster niveaugleich zu verlegen. Es wird also keine Gehwege mehr geben. Da die gesamte Siedlung verkehrsberuhigter Bereich werden soll, ist das Befahren nach der Sanierung nur noch mit maximal 7 km/h erlaubt. Die nächsten Bauabschnitte -  Am Anger sowie Am Eiserhorstweg und Am Wall - sollen folgen.

Seite drucken | Autor: Sonja Dirauf | zuletzt geändert am: 21.05.2025