Reger Austausch über Kinder- und Jugendbeteiligung beim Bundesnetzwerktreffen
Von Freitag bis Samstag trafen sich in der Luckenwalder Fläminghalle Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland, um sich darüber auszutauschen, wie Kindern und Jugendlichen politische Teilhabe ermöglicht werden kann. Mit einer Podiumsdiskussion, Best Practice-Beispielen, Workshops und Spaziergängen durch die Stadt erwarteten die über 100 Teilnehmenden zwei aufregende und vollgepackte Tage.
Schon in der Podiumsdiskussion mit dem Titel "Stadt - Land - Pampa. Kinder- und Jugendbeteiligung als Strategie der Demokratie-Entwicklung" mit Bürgermeisterin Elisabeth Herzog-von der Heide, Landrätin Kornelia Wehlan, der Landeskinderbeauftragten Katrin Krumrey und dem Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes Holger Hofmann klang an, vor welchen Herausforderungen Kommunen mitunter stehen, wenn es um die Beteiligung junger Menschen geht. Allein die Kommunikation mit und die Erreichbarkeit der Kinder und Jugendlichen stellt viele Verwaltungen vor enorme Herausforderungen. Ebenfalls schwierig sei es zum Teil innerhalb der Verwaltung für das Thema zu sensibilisieren. Für die nächsten fünf Jahre, betonte die Luckenwalder Bürgermeisterin, wünsche sie sich, dass man so viele Kompetenzen bildet, dass Kinder- und Jugendbeteiligung automatisch bei allen Prozessen mitgedacht wird, ähnlich wie es jetzt bereits bei der Barrierefreiheit ist.
Genau deswegen sind Zusammenkünfte wie das Bundesnetzwerktreffen so wichtig, um miteinander in den Austausch zu kommen und voneinander zu lernen. Und gelernt haben die Beteiligten an diesen beiden Tagen eine ganze Menge. Umso spannender wird es sein, in welcher Form sich Kinder und Jugendliche zukünftig noch mehr einbringen können. Dass Luckenwalde schon auf einem guten Weg ist, bewiesen nicht zuletzt Beteiligungsprojekte wie der Zukunftsausschuss oder der Jugend-Umweltrat.