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Maßnahmenkatalog - Übersicht zur Bewertung Bürgerbeteiligung
Der hier hinterlegte Maßnahmenkatalog stammt aus der öffentlichen Beteiligung zur Fortschreibung des Klimaschutz- und Energiekonzeptes aus dem Jahr 2022.
Er dient zur Dokumentation der bereits beendeten Bürgerbeteiligung und entspricht nicht dem aktuellen Stand. Den aktuellen Entwurfsstand (08/2023) finden Sie im Bürgerinformationssystem der Stadt Luckenwalde zusammen mit weiteren Informationen zum aktuellen Stand des Klimaschutz- und Energiekonzeptes in der Tagesordnung zur Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Umwelt am 29.08.2023 oder direkt hier.
Wir bitten Sie um die Bewertung folgender Maßnahmen:
Nummer:
Integration des Leitbildes in die Verwaltungsarbeit - Klimaschutz als Themenfeld in der Weiterentwicklung / Fortschreibung von städtebaulichen und gemeindlichen Enwicklungskonzepten
Bei der Fortschreibung und Weiterentwicklung der Konzepte der städtischen und gemeindlichen Entwicklung ist ein Bezug zum Themenfeld des Klimaschutzes herzustellen. Klimaschutz ist auf allen Ebenen notwendig und die städtische Entwicklung kann durch eine Bestärkung der Nachhaltigkeit einen wichtigen Beitrag leisten. Die Erkenntnisse und die Ziele des Leitbildes des Klimaschutzkonzeptes sind in neue Planungs- und Strategieinstrumente zu integrieren. Die Umsetzung des Leitbildes ist regelmäßig zu überprüfen und das Leitbild ist fortzuschreiben.
E1nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Umsetzung einer klimagerechten Bauleitplanung bei Neuplanungen
Die im Leitbild zum Klimaschutz definierten Ziele werden in der gemeindliche Bauleitplanung umgesetzt zur Verbesserung des lokalen Klimaschutzes. Dazu werden regelmäßig energie- und klimaschutzrelevante Anforderungen in die Bauleitplanung aufgenommen bzw. als Fachplanung berücksichtigt. - Festlegung von Regelungen zur Nutzung von Photovoltaik, Solarthermie oder Fernwärme bei neu gebauten Gebäuden, auch von Energieplushäusern und Niedrigstenergiehäusern. - Festlegung zu Rigolen- und Regenwasserzisternen und Versickerungsmöglickeiten auf Grundstücken - Begrünung und wildtiergerechte Gärten und Grünanlagen, Umzäunungen mit Igelpassagen
Energieeinsparung und Klimafolgenanpassung durch nachhaltiges Bauen und Verkehrsreduktion
E2nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Beauftragung weiterer Energetischer Quartierskonzepte (EQK)
Die Energie- und Umweltplanung könnte als energetisches Quartierskonzept umgesetzt werden. Mit einem energetischen Quartierskonzept kann der gesamte Gebäudebestand und die technische Infrastruktur erfasst und anhand der Energieverbrauchskennzahlen konkrete Minderungsziele aufgezeigt werden. Mit dieser Erfahrung könnten weitere derartige Projekte umgesetzt werden und so Teilbereiche auf eine nachhaltige Energieversorgung umgestellt werden. Klimaschutz und Klimaanpassung im Quartier bietet eine weitere Möglichkeit zur Planung auf Quartiersebene.
E3nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Erstellung einer nachhaltigen, intermodalen Verkehrsplanung - nachhaltige Mobilitätsstrategie
Unter Berücksichtigung bestehender bzw. noch zu bearbeitender Planungen, z. B. Verkehrsentwicklungsplan, Lärmaktionsplan, das Elektromobilitätskonzept, Radwegekonzept, EQK, ist eine nachhaltige Mobilitätsstrategie auszuarbeiten. Die nachhaltige Verkehrsplanung kann dabei aus verschiedenen Einzelkonzepten bestehen, die sich auf gemeinsame Zielstellungen, z. B. im Modal Split einigen oder in einer zusammengefassten Fassung erstellt werden. Zielstellung ist das Vermeiden von Verkehr sowie die Schaffung von geeigneten Strukturen wie dezentrale öffentliche Parkplätze, der Ausbau der Radfahrmöglichkeiten, Stadt der kurzen Wege, flächendeckende Einführung von Tempo 30 Zonen, Verbesserung des ÖPNV - Angebotes, Voraussetzungen zum Bau von Ladepunkten schaffen, das Sharingmodell ausweiten etc.
E4nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Erstellung einer regelmäßigen Treibhausgasbilanz
Die Treibhausgasbilanz ist das wichtigste Controllinginstrument zur Überprüfung der Wirksamkeit der Maßnahmen. Hier enthalten ist die Ermittlung der Verbräuche auf dem Stadtgebiet im Laufe der Jahre. Dabei wird geprüft, ob die gestellten Ziele, die Szenarien und die Einhaltung der Absenkpfade mit allen relevanten Indikatoren innerhalb des Leitbildes erreicht werden. Diese Bilanz wird alle 4 Jahre fortgeschrieben.
E5nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Nutzung des Solarkatasters und des Solaratlas Brandenburg
Im Bereich der Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien sind weitere geeignete Freiflächen für die Ausweisung von Solarenergienutzung (Photovoltaik und Solarthermie) zu überprüfen. Dabei auch Beratungen zur Nutzung der ermittelten Potenziale, gerade über die Dachsolarpotenziale.
E6nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Klimafolgenanpassungsstrategie: Untersuchung zur Auswirkung des Klimawandels
Für die Regionen des Landes Brandenburg gibt es bereits eine Klimafolgenverletzlichkeitsanalyse in Bezug auf die regionalen Auswirkungen des Klimawandels. Die Ergebnisse aus den Untersuchungen sollen für die Stadt z. B. in Zusammenarbeit mit dem Landkreis aufbereitet und konkrete Handlungsschritte abgeleitet werden. Betrachtet werden sollen u. a. die Schutzgüter Mensch, Wasser, Boden, Luft und deren zukünftigen Risiken. Auch die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und eine Beachtung des Stopps oder der Umkehr von Flächenversiegelungen ist Bestandteil dieser Maßnahme. Die Wiederaufforstung mit geeigneten Bäumen spielt ebenfalls eine Rolle. Der Umgang mit Regenwassermanagement, z. B. durch Schaffung von Zisternen, Teichen oder Bodenstrukturen, die schwammartig Regenwasser aufnehmen und es im Trockenheitsfall wieder abgeben können.
E7nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Energiemanagement für die eigenen Liegenschaften
Aufbau eines Energiemanagement für alle Liegenschaften mit jährlicher Erstellung eines Energieberichts. Kommunales Energiemanagement umfasst die regelmäßige Aufstellung einer Gesamtübersicht über die Energie- und Wasserverbräuche, Steckbriefe für jede Liegenschaft und Benchmark-Vergleiche sowie die Ableitung von Einsparpotenzialen und die Veröffentlichung der Energieberichte (Zusammenfassung), um damit die Vorbildrolle der Stadt zu unterstreichen. Ein wesentlicher Vorteil des kommunalen Energiemanagements ist die nachhaltige Reduktion von Energieverbrauch und THG-Emissionen sowie folglich eine langfristige Entlastung der kommunalen Haushalte durch eingesparte Kosten. Das Energiemanagement ist durch einen Energiemanager einzuführen.
G1nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Festlegung von Baustandards für Neubau und Sanierung
Gemeindeeigene Bauten sind unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit nach den bestmöglichen energetischen Standards zu planen und auszuführen (beispielsweise Nullemission). Für Bauvorhaben sind regelmäßig die Auswirkungen auf die Treibhausgasemissionen abzuschätzen und unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit solche Maßnahmen zu bevorzugen, die die geringsten negativen Auswirkungen haben. Es sollen nur solche Baustoffe und Verfahren eingesetzt werden, die eine geringe nachteilige Auswirkung auf die Umwelt haben. Der Einsatz erneuerbarer Energien ist zu bevorzugen. Die wirtschaftliche Betrachtung sollte der Lebenszykluskostenbetrachtung unterliegen. Diese Prinzipien können entweder als kommunale Richtlinie oder als Handlungsleitfaden dokumentiert werden und so auch gegenüber Planern geltend gemacht werden.
G2nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Erstellung von Sanierungsplänen für kommunale Liegenschaften und Sanierungsstandards in Sanierungsgebieten
Aufstellen einer Sanierungsplanung für die nächsten 8 - 10 Jahre. Eine umfassende Sanierung mit Gebäudehülle, Fenster, Anlagentechnik und Brandschutz ist anzustreben. Zudem soll bei jedem bautechnischen Vorhaben die energetische Ertüchtigung im Fokus stehen. Die energetische Qualität eines Gebäudes, unter anderem ermittelt anhand der spezifischen Kennzahlen, soll eine hohe Gewichtung bei der Erstellung der Sanierungsplanung haben. Grundlage dieser Sanierungspläne sind Gebäudeanalysen.
G3nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Umstellung der Heizungsanlagen auf klimafreundliche Wärmequellen
Der Aufbau von erneuerbaren Energien spielt für die lokale Energiewende eine zentrale Rolle. Rund 2/3 des Energieverbrauchs in den Gebäuden fällt auf den Wärmebereich. Dabei ist die Umstellung der Heizung hin zu klimaschonenden Ressourcen ein bedeutsamer Beitrag. Klimafreundliche Heizungen sind bspw. Fernwärme mit einem guten Primärenergiefaktor oder die Nutzung von Abwärme. Auch der Einsatz von Erdwärme, Wärmepumpen oder von Holzpellets sind Varianten. Die geeigneten Möglichkeiten müssen gebäude- und nutzungsspezifisch erarbeitet werden.
G4nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Nutzung von Solarenergieanlagen auf kommunalen Gebäuden
Auf geeigneten Gebäuden, die einen hohen Eigenverbrauch erwarten lassen, z. B. Verwaltung oder den Schulen / Kitas / Turnhallen sind eigene Solarenergieanlagen (PV und Solarthermie) zu errichten, bzw. sind die Dächer auch weiterhin für Anlagen Dritter (z. B. Bürgerenergiegenossenschaften oder Stadtwerke) zur Verfügung zu stellen. Dies unterstützt auch die Vorbildrolle der Stadt.
G5nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Ökostromeinkauf bei den eigenen Liegenschaften
Die Energiemenge, die nicht selbst erzeugt werden kann, sollte aus nachhaltigen Quellen stammen. Dabei muss beachtet werden, dass der bezogene Ökostrom hauptsächlich aus lokalen Anlagen stammt und einen Neuanlagenteil von 30 % enthält. Label hierzu sind das OK Power Label und das Grüner Strom Label. Lokale Stromprodukten können durch einen gesonderten Beitrag zur Unterstützung von Neuanlagen aufgewertet werden.
G6nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Optimierung der Beleuchtung in den Gebäuden
Im Zuge der Sanierung von Beleuchtungsanlagen in Gebäuden und bei der Außenbeleuchtung sollte moderne energieeffiziente Technik zum Einsatz kommen (LED, Bewegungsmelder, Helligkeitssensoren, automatische Abschaltung etc.). Es wird die Verringerung des Stromverbrauchs bei gleichzeitiger Verlängerung der Lebensdauer und höherem Leuchtenwirkungsgrad erzielt.
G7nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Begrünung der Liegenschaften
Die Begrünung von Fassaden und Dächern ist ein wirksames Mittel zum Umgang mit den Klimafolgen und dem Insektensterben. Eine Kombination von Dachbegrünung und Solarnutzung ist ein sehr nachhaltiger Weg.
G8nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Straßenbeleuchtung
Die Straßenbeleuchtung ist ein großer Verbraucher von Energie und auch umfassend präsent. Gleichwohl gibt es für die Straßenbeleuchtung zahlreiche Möglichkeiten, den Energieverbrauch und den THG Ausstoß zu senken - Nachtabschaltungen, Dimmungen, Bezug von Ökostrom oder der Austausch von LED sind hier zu nennen. In Abstimmungen mit den Stadtwerken sollen Wege zur zeitnahen Umstellung der Straßenbeleuchtung entwickelt werden.
G9nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Erneuerbare Energie auf stadteigenen Grundstücken für Solaranlagen, Kurzumtriebsplantagen
Im Flächennutzungsplan können Flächen ausgewiesen werden, auch für die Nutzung durch Photovoltaik oder zum Aufbau von Kurzumtriebsplantagen, da vorhandene Waldflächen sehr gering ausfallen. Eine Prüfung dieser Möglichkeiten ist durchzuführen. Dadurch besteht die Möglichkeit einer deutlichen Erhöhung der lokalen Stromerzeugung. Die bereits definierten Freiflächenanlagen sind umzusetzen.
V1nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Entwicklung eines Ökostromprodukts mit nachhaltigen Zertifikaten in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken
Die Nutzung von lokal produziertem Ökostrom stellt eine geeignete Variante dar, um zum einen die Treibhausgasemissionen zu senken und zum anderen auch um die lokale Wirtschaft zu steigern. Der Bezug von lokalem Ökostrom bietet für die Stadt eine günstige Maßnahme. Dieser Ökostrom sollte den Kriterien des OK Power Labels oder des Grünen Strom Labels entsprechen. Die lokal eigenen Stormprodukte der Stadtwerke können durch einen finanziellen Anteil zum Aufbau von Neuanlagen aufgewertet werden. Die Stadt stellt den Strombezug für die eigenen Liegenschaften vollständig um.
V2nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Entwicklung einer Klimaschutzstrategie mit den Stadtwerken und dem Wasserver- und Abwasserentsorger (NUWAB) und gemeinsame Umsetzung
Die Stadtwerke sind zum zentralen Element (Motor) der Energiewende, die NUWAB zum ressourcenschonenden Ver- und Entsorger zu entwickeln. Die Stadt unterstützt die Entwicklung der städtischen Unternehmen. Dazu werden strategische Ziele entwickelt, die in sektorale Planung in Jahresscheiben untersetzt werden. Dies betrifft sowohl die Sektoren Wärme und Stromversorgung, Energiedienstleistungen, Wasserversorgung, Regen- und Abwasserbeseitigung Beratungsangebote als auch den Sektor Mobilität.
V3nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Weitere Verbesserung des Angebotes ÖPNV
Der Verkehrsbereich ist für einen großen Teil der CO2-Emissionen verantwortlich. Dies ist auf den hohen Anteil des motorisierten Individualverkehrs (MIV) zurückzuführen. Um den Modal Split zugunsten des Umweltverbundes zu verschieben, sind modellhafte Projekte und Maßnahmen durchzuführen und innovative Dienstleistungen zur Mobilität zu entwickeln, z. B. Rufbusse. Die Wohngebiete bzw. Ortsteile und Gewerbegebiete der Stadt sollen mit wenigem Umsteigen in einem komfortablen Takt erreichbar sein. Die Nachfrage seitens der Nutzer sollte durch Anreize, Kampagnen und eine Erschwerung des Individualverkehrs - 30er Zonen, Parkraumbewirtschaftung - gesteigert werden. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Landkreis ist unabdingbar. Einzelhandelsunternehmen können Lieferdienste bzw. Kunden gute Bus-Zustiegsbedingungen zum Einkaufen anbieten.
M1nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Umstellung des Fuhrparks der Verwaltung der Eigenbetriebe und der Stadtwerke zu Elektromobilität
Zur Vermeidung von klimaschädlichen Gasen sind nach einer Optimierung der Verkehrswege (Zusammenlegung von Terminen, Vermeidung von Kurzstrecken) die Antriebe auf E-Mobilität umzustellen. Als Ergänzung zum bestehenden Fuhrpark sind E-Fahrräder in den kommunalen Fuhrpark zu integrieren.
M2nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Umsetzung des Elektromobilitätskonzepts und Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur für Elektromobilität - Fahrrad und PKW
Im Rahmen des aktuell erstellten Elektromobilitätskonzepts werden diese Bereiche untersucht. Die Stadt fördert gemeinsam mit den Stadtwerken die Umsetzung des Konzepts. Durch die Nutzung von Elektrofahrzeugen kann die Gemeinde auch zum Kompetenzpartner für weitere potenzielle Nutzer wie beispielweise mobile Pflegedienste werden. Auch die Beschaffung von Elektrofahrzeugen für den Bauhof wird empfohlen. Die Voraussetzungen für die notwendige Ladeinfrastruktur könnte von der Stadt gemeinsam mit Interessierten aufgebaut werden.
M3nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Verbesserung des intermodalen Verkehr durch angepasste Planungen
Zur Verbesserung der Planung zur Änderung des intermodalen Umweltverbunds im Verkehr, d. h. der Benutzung verschiedener Verkehrsmittel, sind die Übergangsbeziehungen zu verbessern, z. B. durch die Abstimmung der Taktung bzw. die Einrichtung von Abstellanlagen für Fahrräder an Bushaltestellen und an Bahnhöfen.
M4nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Optimierung des Radwegenetzes
Zur Erhöhung des Anteils des Radverkehrs am gesamten Verkehrsaufkommen gehören gute und sichere Radwegeverbindungen, qualitativ hochwertige Radwege und sichere Abstellanlagen. Die vorhandenen Radwege sind zu überprüfen und optimal auszugestalten. Dabei sind Netze auszubauen und Lücken zu schließen. Durch den Ausbau touristischer Radwege verbessert sich auch die Nutzung im Alltagsradverkehr.
M5nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Weiterentwicklung des Systems von Leihrädern - auch Elektroräder für Einwohner und Touristen, nutzbar auch in der Verwaltung
Die Alltagsmobilität auf kurzen Strecken stellt einen hohen Anteil beim MIV. Gerade diese kurzen Wege können mit attraktiven Angeboten auf den Radverkehr umgeleitet werden. Leihräder sind ein erprobtes Mittel, um die Attraktivität des Rades zu steigern. Die Verwaltung prüft die weitere Nutzung von E-Fahrrädern für die verwaltungsinterne Mobilität und angeschaffte E-Fahrräder sind außerhalb der üblichen Arbeitszeiten zum Verleih anzubieten. So können sowohl Verwaltungsmitarbeiter als auch die Bürger neue Mobilitätsformen testen und zum Wechsel auf eine nachhaltige Mobilität animiert werden. Da der Anteil an E-Bike bzw. Pedelecs immer mehr zunehmen wird, sollen die Abstellstationen und öffentliche Bereiche mit hohen Besucherzahlen mit Ladestationen / Steckdosen ausgestattet werden.
M6nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Aufbau eines nachhaltigen Fuhrparks - Pedelec, klimaschonende Antriebe, Jobrad, Lastenrad
Die Umgestaltung der Mobilität auf einen breiteren Mix schont das Klima. Viele Wege können mit alternativen Fortbewegungsmitteln erledigt werden. Hierzu ist die Berücksichtigung des kommunalen Fuhrparks ein gutes Mittel, auch wird hier die Vorbildfunktion beachtet. Diese Maßnahme ist ein gemeinsames Projekt zwischen der Stadtverwaltung und den Stadtwerken, den Eigenbetrieben und auch der Wohnungsunternehmen.
M7nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Durchführung von Aktionen und Kampagnen zum Thema Radverkehr
Zur Steigerung des Anteils des Radverkehrs am Modal Split sollen entsprechende Aktionen und Kampagnen durchgeführt werden. Schwerpunkt soll dabei der Alltagsverkehr sein. Beispiele sind hierfür: • "Stadtradeln" • "Mit dem Rad zur Arbeit" • Fahrradcodieraktionen
M8nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Nutzung digitaler Kommunikations-Instrumente (z. B. Videokonferenzen, E-learning, Home-Office)
Durch die Kommunikation per Internet oder Bereitstellung von Dienstleistungen können Präsenzzeiten und Fahrtwege eingespart werden. Dies gilt sowohl verwaltungsintern als auch in der Zusammenarbeit mit anderen Kommunen, dem Landkreis, Auftragnehmern etc. Beispiele sind der Einsatz von Gebäudeleittechnik, Mitfahrzentralen, Telemedizin und die digitale Kommunikation mit den Bürgern.
M9nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Definition eines Budgets für nicht- und gering-investive Energie- und Klimaschutzprojekte zur Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes
Die Stadt setzt für die bessere Planbarkeit im Haushalt einen zu definierenden jährlichen Betrag für nicht-investive Energie- und Klimaschutzprojekte (z. B. für Öffentlichkeitsarbeit, Schulprojekte, Wettbewerbe, Anreizprogramme etc.) fest. Dieses Budget kann die Stadt für die Umsetzung des Klimaschutzkonzepts unterstützend nutzen.
I1nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Hausmeister- und Bauhofmitarbeiterschulung
Die Qualifizierung der Hausmeister und Bauhofmitarbeiter, der für die Gebäude, Plätze u. a. Verantwortlichen bzw. der Unternehmen, die Wartung und Instandhaltung durchführen, ist eine Voraussetzung für ein funktionierendes Energiemanagement. Es werden vor allem Kenntnisse in der Bedienung / Handhabung der vorhandenen Heizungsanlagen und Regelmöglichkeiten vermittelt. Pro Jahr sollte mindestens eine Schulung angeboten werden. Diese Schulung kann Vor-Ort im Rahmen einer jährlichen Objektbegehung stattfinden und durch externe Experten begleitet werden.
I2nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Schaffung von personellen Ressourcen und Kompetenzen für Energieeffizienz und Klimaschutz
Zur Beförderung der Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzeptes und seines Maßnahmenkatalogs ist die Stelle „Kommunales Klimaschutzmanagement“ einzurichten. In dieser Stelle konzentrieren sich eine Vielzahl von Aufgaben und Zuständigkeiten rund um das Thema Klimaschutz und kommunale Energiepolitik. Auf Grundlage des Klimaschutzkonzeptes kann sich die Stadt / kommunales Unternehmen die Stelle eines Klimaschutzmanagers durch die ZUG gGmbH oder die KfW fördern lassen.
I3nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Nachhaltige Beschaffung in der Verwaltung
Die Stadt erstellt Beschaffungsrichtlinien, die Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigen, insbesondere für - Einkauf von Energie z. B. Zertifizierter Ökostrom, Biogas - Computer, Drucker, sonstige IT-Geräte - Fahrzeuge - Büromaterialien, Büroausstattung und -möbel - Beleuchtung - Gebäudereinigung, Lebensmittel (Getränke, Catering) - Streugut für den Winterdienst - Baustoffe Die direkte Vermeidung von Treibhausgasemissionen aber auch die Vorbildwirkung der Stadt sind hier entscheidend. Es soll ein Katalog für Standards im Beschaffungswesen angewandt warden, um auf Verbrauchsreduzierung, höhere Energieeffizienz, Verwendung nachwachsender Rohstoffe und Recyclingprodukte in diesem Bereich abzustellen. Als Grundlage kann hier die Berliner Richtlinie für nachhaltige Beschaffung dienen.
I4nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Mitarbeitersensibilisierung und -motivation zum energieeffizienten Nutzerverhalten
Kommunen mit einem eingeführten Energiemanagement konnten nachweisen, dass durch Mitarbeitersensibilisierung ca. 5 - 10 % Energie eingespart werden können. In der Verwaltung sollen dazu Aktionen und Kampagnen unter Einbezug der Nutzer durchgeführt werden. Auch die Einführung eines Anerkennungssystems für Ideen oder die Einhaltung von internen Zielstellungen ist sinnvoll. Dabei sind wichtige Elemente: - Information (Aktionswoche, Broschüren, Infozettel, Vorträge, Intranet News, Feedback etc.) und - Motivation (Anreizsysteme, Wettbewerbe etc.). Folgende Themen könnten z. B. behandelt werden: - Stand-by und generell das Thema Strom sparen - Richtig Heizen und Lüften - Beleuchtung der Arbeitsräume - Abschaffung von Einzelgeräten wie z. B. Kühlschränke, Mikrowellen, Wasserkocher) in den Büros zugunsten von effizienten Geräten an zentraler Stelle.
I5nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Weiterbildung der Verwaltung und anderer kommunalpolitischer Akteure zum Thema Klimaschutz
Das Thema Energie und Klimaschutz ist sehr komplex und stellt oft eine Herausforderung für die Mitarbeiter der Verwaltung dar. Um die richtigen Entscheidungen treffen zu können, ist ein fundiertes Wissen erforderlich. Die Stadt fördert diese Wissensvermittlung aktiv, z. B. indem sie den Mitarbeitern die Teilnahme an entsprechenden Veranstaltungen ermöglicht, die Organisation von Exkursionen übernimmt, den Erfahrungsaustausch mit anderen Kommunen pflegt, die Veranstaltungen mit Fachvorträgen oder Filmabende organisiert. Themengebiete sollten sein: Vergabe, Geldanlage, Planung, Liegenschaften, Beschaffung, Baugeschehen, Schulen und Kitas.
I6nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Einführung des European Energy Award (eea)
Einführung des Zertifizierungsverfahrens European Energy Award (eea) bis zur Auszeichnung und anschließende Fortführung darüber hinaus. Im Rahmen des eea werden alle Handlungsfelder der Kommune einer Analyse und Bewertung unterzogen. Dieser vorliegende Maßnahmenkatalog ist bereits nach dieser Systematik aufgebaut. Der eea ist ein an Grundsätze des Qualitätsmanagement orientiertes Instrument zur Überprüfung der Umsetzung der Maßnahmen, die im Rahmen eines Energie- bzw. Klimaschutzkonzeptes entwickelt wurden. Ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch und ein vergleichendes Benchmark mit anderen Kommunen sind wichtige Aspekte.
I7nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Strategie zur Öffentlichkeitsarbeit als Klimaschutzstadt
Generell stellt die Öffentlichkeitsarbeit einen zentralen Baustein der Klimaschutzarbeit dar. Im Kapitel Öffentlichkeitsarbeit des Klimaschutzkonzepts sind Empfehlungen dazu detailliert beschrieben. Dieses Konzept gilt es in den nächsten Jahren umzusetzen. Darin eingebunden sind - die Internetpräsenz - Beratungsangebote und Information zu Fördermitteln - Informationen über Projekte in der Kommune - Veranstaltungen, Kampagnen und Aktionstage - Veröffentlichung der THG-Bilanz - Veröffentlichung der Gebäudeenergieberichte.
Themenstellungen für die Kampagnen können sein: Overdeveloped.eu, Stadtradeln, Solardachkampagne, Heizenergiecheck, etc.
K1nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Etablierung und Stärkung von lokalen Wirtschaftskreisläufen
Die Stärkung von lokalen Strukturen, z. B. im Lebensmittelbereich verbessert den ökologischen Fußabdruck. Hierzu können lokale Produzenten an geeigneten Angeboten teilnehmen und die Konsumenten zur Nutzung animieren. Hierzu gibt es die klassischen Wochenmärkte, den Tag der Regionen. Diese Vermarktung kann erweiteret werden: mobile Marktplätze, Hofläden, Dorfläden, Biokisten, Verbrauchergemeinschaften oder Marktschwärmer. Die Stadt unterstützt diese Entwicklungen.
K2nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Aktionstag zum Klimaschutz an verschiedenen Standorten
Die Stadt organisiert einmal pro Jahr einen Aktionstag zum Thema ‚Energie’ z. B. zum "Tag der Erneuerbaren Energien". Hierbei bietet die Stadt, Firmen und Privatpersonen die Möglichkeit, ihr Engagement in Sachen Klimaschutz und Energieeffizienz einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Die Stadt solle hier ihrer Vorbildrolle gerecht werden und künftige Projekte sowie bereits erfolgte Investitionen in den Klimaschutz zur Nachahmung für Privatpersonen und Unternehmen empfehlen. Private Betreiber von erneuerbaren Energien könnten einen Tag der offenen Tür für Interessierte anbieten. Eine Anbindung an bestehende, bereits eingeführte Aktionstage wie den Tag der Regionen ist sinnvoll. In diesen Fällen könnte ein regelmäßiger Schwerpunkt zum Thema Energie und Klimaschutz gewählt werden.
K3nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Bildungsprojekte in Schulen und Kitas zum verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen
Die Bildung der kommenden Generation ist für die Umsetzung und Akzeptanz der Energiewende wichtig - auch die nachgestellten Effekte im Elternhaus. Durch die Vermittlung von Wissen zu dem Bereich in Form von Projekttagen bzw. -wochen, Exkursionen, Durchführen von Energiemanagement durch Schüler, Einbeziehen des Themas in den Unterricht werden die Schüler und Lehrer, aber auch die Eltern und Familien erreicht. Spezifische Angebote gibt es auch für Kitas. Die Stadt organisiert und vermittelt entsprechende Angebote z. B. gegenüber dem Landkreis u. a. Die Stadtwerke können an dieser Stelle hilfreich sein.
K4nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Energieberatung für Privatpersonen
Gemeinsam mit der Sanierungsstelle der Stadt, der Verbraucherzentrale (oder eines anderen Anbieters) und dem kommunalen Klimaschutzmanagement soll ein herstellerneutrales Energieberatungsangebot dauerhaft etabliert werden. Dazu sollen geeignete Orte und regelmäßige Termine festgelegt werden. Die Beratung der Verbraucherzentrale bietet auch die Möglichkeit einer mobilen, aufsuchenden Beratung. Schwerpunkt sollten die Themen Energieeinsparung (z. B. richtig Heizen und Lüften oder der Heizenergiecheck), Energieeffizienz und erneuerbare Energien sein. Sinnvoll ist eine Zusammenarbeit mit den Energieversorgern und weiteren Akteuren. Das Angebot ist aktiv zu bewerben und entsprechend der Nachfrage auszubauen. Auch digitale Angebote können auf der Internetseite beworben werden.
K5nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Energiestammtisch oder Energienetzwerk
Einrichtung eines themenbezogenen Energiestammtisches bzw. der Gründung oder der Beitritt in ein kommunales Klimaschutznetzwerk mit anderen Kommunen, Unternehmen, Industrie, Stadtwerke, Energiegenossenschaft, Windenergieunternehmen, Verkehrsverbund und dem Landkreis, bei dem sich Bürger, lokale Unternehmer (Gewerbe, Handel, Dienstleistung, Handwerk), Industrie und andere Klimaschutzakteure mit der Verwaltung austauschen. Klimaschutz und die kommunale Energiepolitik werden dabei als Thema regelmäßig auf die Tagesordnung gesetzt. Die Plattform soll auch dem Erfahrungsaustausch bei der Umsetzung von Effizienzmaßnahmen - spezielle die Abwärmepotenziale, der Steigerung der erneuerbaren Energien, dem Angebot von Förder- und Beratungsangeboten u. Ä. dienen.
K6nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Steigerung des Stadtgrüns
Die Steigerung der Begrünung innerhalb der Stadt verbessert die Anpassung an den Klimawandel, z. B. durch besseres Regenwassermanagement oder Kühlungseffekte durch Stadtgrün. Stadtgrün unterstützt auch die Artenvielfalt und hilft Insekten. Auch private Garten und Grünflächen werden hier betrachtet. Durch eine Kooperation zwischen Stadt und Bürgern können gemeinsame Pflanzungsprojekte entstehen, z. B. Baumpatenschaften. Bei allen Maßnahmen sollten wildtiergerechte Kriterien beachtet werden, z. B. heimische Gehölze oder Igelpassagen unter Zäunen. Ebenso steigert Stadtgrün die Lebensqualität. Auch zu dieser Maßnahme können naturnahe Regenauffangbecken / Teiche gezählt werden. Die Landwirtschaft kann ebenfalls zu dieser Maßnahme beitragen über ein geändertes Mahdregime und die Anlage von Blühstreifen. Das bedeutet weniger Mahd und an geeigneten Stellen auch 1-jährige Standzeiten. Viele Insekten benötigen lange Halme zur Überwinterung und im Sommer die Blüten zum Überleben. Für Grünflächen bieten sich eigens zusammengestellte Blühmischungen an. Weniger gemähte Flächen lassen Regenwasser besser versickern und speichern dieses besser.
K7nicht wichtigeher unwichtigkeine Tendenzeher wichtigsehr wichtig
Weitere (eigene) Maßnahmenvorschläge:
Vielen Dank für Ihre Teilnahme!