URBAN II - unsere Partner

Durch das URBAN-Programm wurde Luckenwalde in europäische Verwaltungsstrukturen und -verfahren eingebunden. Auf Landesebene wurde das Programm von einer interministeriellen Arbeitsgruppe begleitet. Auf lokaler Ebene trugen viele Partner aus der Wirtschaft und dem sozialen Bereich, Initiativen und Einzelpersonen zum Gelingen des Programms bei.

der Geldgeber - die Europäische Union
die URBAN-Maschine - Nationale Behörden und Verfahrensbeteiligte
unsere Mitstreiter - Projektmanagement, lokale Partner und Projektträger
unsere Helfer - Netzwerkpartner, Erfahrungsträger

Die Europäische Union

Mit den beiden Gemeinschaftsinitiativen URBAN I und URBAN II erprobte die EU-Kommission die Förderung inegrierter Stadtentwicklungsprojekte. Die Städte tragen einen wesentlichen Teil von Wirtschaft und Kultur und haben mehr und mehr soziale- und Imageprobleme. Die erfolgreichen Gemeinschaftinitiativen haben erreicht, dass eine sogenannte "städtische Dimension" verpflichtender Bestandteil der Operationellen Programme der Regionen wurde, die über den EFRE gefördert werden wollen.

Aktuelles zur Europäischen Regionalpolitik kann man auf der Website der Generaldirektion für Regionale Entwicklung oder auf dem Internetportal der Europäischen Union bekommen. Aktuelle EU-Informationen aus Deutscher Sicht gibt es z. B. hier: www.eu-info.de.

Nationale Behörden und Verfahrensbeteiligte

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie: Das BMWi begleitete das Programm auf Ebene des Mitgliedsstaates.

Landesregierung Brandenburg - Verwaltungsbehörde: Ministerium der Finanzen, später Europareferat in der Staatskanzlei, seit Herbst 2009 Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegeneheiten (MWE); (www.mwe.brandenburg.de).

Landesregierung Brandenburg - Fondsverwalter: Für die fachlich-inhaltliche Betreuung des Luckenwalder URBAN-Programms zeichnete das Referat 22 "Stadtumbau, integrierte Quartiersentwicklung" des Ministeriums für Infrastruktur und Raumordnung (MIR, seit 2009 MIL) unter Leitung von Frau Ingrid Even-Pröpper verantwortlich. Das Land Brandenburg förderte die Antrags- und Programmerarbeitung mit einem Zuschuss von 263.000 DM (www.mil.brandenburg.de).

BBJ - Bewilligungsbehörde: BBJ Consult AG Potsdam war im Auftrage der Landesregierung (MSWV) als Bewilligungsbehörde tätig. Sie führte die Geschäfte des Lenkungskreises, bewertete und bewilligte alle URBAN-Projektanträge und beriet die Stadt und ihre Partner bei der fördertechnischen Abwicklung des Programms (www.bbj.de).

Projektmanagement, lokale Partner und Projektträger

GIW + TOPOS - externes Projektmanagement: GIW und TOPOS erarbeiteten gemeinsam mit der Stadt das URBAN-Programm. Die Büros, die sich zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen hatten, bildeten das externe URBAN-Projektmanagement. Die GIW war vorrangig für den Bereich Wirtschaft (Entwicklungsschwerpunkt 1) zuständig, das Büro TOPOS für die Bereiche Soziales (Entwicklungsschwerpunkt 2) und Städtebau (Entwicklungsschwerpunkt 3). (www.giw-potsdam.de, www.topos-planung.de)

Innenstadtmanagement Luckenwalde: Das jetzt in der Stadt etablierte Innenstadtmanagement startete als URBAN-Projekt. Vorbereitet und begleitet von Regina Roß (KOMET) und Sabine Slapa (Contextplan) arbeitet Christian Schulze vor Ort in Luckenwalde (Markt 12a, OG). Alle Infos und aktuelle Einblicke erhalten Sie auf der Internet-Präsenz des Innenstadtmanagements: www.city-luckenwalde.de.

BIAW GmbH: Das Brandenburgische Institut für Aus- und Weiterbildung von Zielgruppen gründete und betrieb die Berufsausbildung der Biologielaboranten (Kurse ab 2002 und 2003) und Chemielaboranten (ab 2004) im Biotechnologischen Ausbildungszentrum im Biotechnologiepark Luckenwalde.

Biotechnologiepark Luckenwalde GmbH (BTPL): Zusammen mit der BTPL-GmbH wurden die Wirtschaftsprojekte für die Einrichtung des Biotechnologischen Ausbildungszentrums und die URBAN-geförderten Ausbildungsgänge konzipiert und in Gang gesetzt (www.bio-luck.de). Die BTPL ist inzwischen in ihre Muttergesellschaft, die SWFG, zurückgeführt worden.

Diakonisches Werk Teltow-Fläming e. V.: Das DW war Träger von Projekten im Sozialbereich (Bürger- und Kieztreff Burg, Sozialhilfe- bzw. Arbeitslosengeld-II-Empfänger beteiligen sich an URBAN); (www.dw-tf.de).

LUBA GmbH: Die Luckenwalder Aufbau- und Beschäftigungsgesellschaft führte ab September 2003 eine einjährige Ausstellung "Erich Mendelsohn und die Moderne in Luckenwalde" durch (Schwerpunkt Soziales); (www.luba.flaeming-net.de).

Struktur- und Wirtschaftsfördergesellschaft Teltow-Fläming: Die SWFG war Projektträger von vier Ausbildungprojekten im Bereich der Biotechnologie im Entwicklungsschwerpunkt 1, Wirtschaft (www.swfg.de).

DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e. V.: Die Niederlassung des Deutschen Roten Kreuzes in Luckenwalde zeigt in seinem "Haus des Ehrenamtes" in der Neuen Parkstraße regelmäßig Ausstellungen. Im Rahmen des Projektbündels "Geschichtslandschaft" konnte 2007 im Rahmen eines neu eingerichteten dauerhaften DRK-Museums in der ehemaligen Stasi-Villa in der Brahmbuschstraße ein Austellungsraum für die Luckenwalder Rot-Kreuz-Geschichte als Projekt gefördert werden (Entwicklungsschwerpunkt 2, Soziales); (www.drk-flaeming-spreewald.de).

Die Aufzählung unserer lokalen Partner ist nicht abschließend. In dieser Liste sind vorrangig die externen Partner aufgeführt, die direkt an Projekten beteiligt waren, und auf die Sie als LeserIn vielleicht nicht ohne weiteres kommen würden, weil sie nicht als Behörde für bestimmte Gebiete zuständig sind. Selbstverständlich kooperier(t)en wir mit der Industrie- und Handelskammer, mit der Handwerkskammer, mit der Kreisverwaltung, der Agentur für Arbeit usw., denen wir kräftige Unterstützung verdanken.

Netzwerkpartner und Erfahrungsträger

Das Deutsch-Österreichische URBAN-Netzwerk diente dem Erfahrungsaustausch der deutschsprachigen URBAN-Städte. Die Mitglieder trafen sich drei- bis viermal im Jahr in einer der Mitgliedsstädte. Das Deutsch-Österreichische URBAN-Netzwerk wurde im Auftrage der URBAN-Städte vom Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V. unterhalten. Aufgrund der guten Erfahrungen in der Förderperiode 1994 - 1999 hat es die Europäische Kommission allen Mitgliedsstaaten zur Pflicht gemacht, solche Netzwerke zu bilden und hat außerdem ein internationales Netzwerk "URBACT" eingerichtet. Der Deutsche Verband unterhält eine Repräsentanz in Brüssel. Dem Netzwerk haben wir entscheidende Impulse für die Gestaltung des Luckenwalder Programms und eine hilfreiche Begleitung durch den schwierigen Anfang zu verdanken. In der neuen Strukturfondsperiode setzt das Netzwerk seine Arbeit mit den Städten fort, die in den Genuss der EFRE-Förderung nach Artikel 8 der neuen EFRE-Verordnung kommen (www.deutscher-verband.org).

NIPP-Netzwerk Brandenburg: Unter Leitung des ehemeligen ISW (jetzt Teil des Landesamtes für Bauen, Verkehr und Wohnungswesen, LBVS) tauschten die ZIS-Städte und die URBAN-Stadt Luckenwalde regelmäßig Erfahrungen aus. NIPP - das Netzwerk für Integrierte Programme und Projekte - veranstaltete in den beteiligten Städten Workshops und gab einen Newsletter heraus.

Seite drucken | Autor: Christian von Faber | zuletzt geändert am: 23.07.2019